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Urlaub im Allgäu 

Allgäu: Wandern Allgäu : Hochvogel Besteigung

Klettern in der Allgäuer Alpen erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die malerische alpine Bergwelt mit Gipfeln von bis zu 3.000 Metern Höhe lädt Bergsteiger und Bergwanderer dazu ein, auf vielen verschiedenen Routen erkundet zu werden. Beste Gelegenheit hierzu bietet der Hochvogel, der entlang der Grenze zwischen Deutschland und Österreich verläuft. Mit seinen 2.592 Metern gehört er nicht nur zu den höheren Bergen des Allgäu, sondern fordert mit vielen markierten Touren und Aufstiegen geübte Bergsteiger heraus.
 

 
Talorte und Startpunkte
Die Talorte am Hochvogel sind der ideale Ausgangspunkt zum Bergsteigen und Klettern. Auf der südlichen Seite bietet sich das österreichische Hinterhornbach an, während auf der nördlichen Seite das bayerische Hinterstein den Startpunkt bildet. Hinterhornbach bietet den Vorteil, dass es unmittelbar am Fuße des Berges liegt und der Gipfel in Sichtweite ist. Hinterstein ist weiter im Tal gelegen, und der Gipfel ist nicht unmittelbar zu sehen. Dafür liegt Hinterstein auf der Schauseite des Berges. Zudem steht auf der deutschen Seite das Prinz-Luitpold-Haus als Stützpunkt zur Verfügung. Es besteht ein Busverkehr bis zum Giebelhaus, dann geht es über einen Wirtschaftsweg ins Bärgündletal und über den Alpenvereinsweg bis zur Hütte.

Routen zum Hochvogel
Der Normalweg zum Hochvogel wird vom Alpenverein mit dem Schwierigkeitsgrad I bewertet, das heißt es handelt sich um eine Bergtour mit vereinzelten Kletterstellen. Die Tour beginnt auf 1.846 Metern Höhe am Prinz-Luitpold-Haus und führt innerhalb von zweieinhalb Stunden zum Gipfel des Hochvogels. Dabei passiert man die Balkenscharte und mehrere Schneefelder. Im Frühjahr sollte man zur Meisterung der Schneefelder Grödeln oder Steigeisen dabei haben. Den gefährlichen Kalten Winkel kann man über die Kreuzspitze umgehen, wo es einen gesicherten Steig gibt. Von Hinterhornbach aus ist der Aufstieg zum Hochvogel etwas länger und anspruchsvoller. Für den Bäumenheimer Weg benötigt man viereinhalb Stunden vom Lechtal bis zum Gipfel. Allerdings ist der Bäumenheimer Weg auch im Winter sicher. Selbstverständlich ist es auch möglich, über den Normalweg aufzusteigen und den Abstieg über den Bäumenheimer Weg zu absolvieren. Außerdem gibt es einen Verbindungsweg vom Fuß des Bäumenheimer Weges bis zum Prinz-Luitpold-Haus, der über den Fuchsensattel führt. Belohnt wird der Bergsteiger für seine Mühen mit einer herrlichen Aussicht über die Gipfel der Allgäuer Alpen. In südlicher Richtung sind auch die Lechtaler Alpen zu sehen. Bei guter Sicht kann man den Blick bis zum Karwendel und Wetterstein schweifen lassen.

Klettertouren am Hochvogel
Für geübte Bergsteiger und Sportkletterer stehen am Hochvogel einige anspruchsvolle Klettertouren zur Verfügung, die vom Alpenverein mit den Schwierigkeitsgraden 3 bis 6 beurteilt werden. Routen gibt es im Westpfeiler, in der Nordostwand, in der Südwestwand, im Nordpfeiler, in der Nordwestschulter, in der Ostschulter, in der Südostwand und im Ostnordostgrat.

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