APC Cambodunum
Allgäu Museum
Basilika St. Martin
Burgenwelt Ehrenberg
Burgruinen Eisenberg
Burgruine Falkenstein
Eselsmühle
Fürstäbtliche Residenz
Hausbachklamm
Hohes Schloss Füssen
Kloster Buxheim
Kneipp-Park Ottobeuren
Königsschlösser
Krippenmuseum
Ludwigmusical
Mindelburg
Moorerlebnispfad
Museen
Naturdenkmäler
Naturlehrgarten
Nebelhorn
Neuschwanstein
Schloss Bad Wurzach
Schloss Linderhof
Schwarzer Grat
Stadtmuseum Memmingen
St. Coloman
Sturmannshöhle
Via Claudia Augusta
Waldburg
Werdensteiner Moos
Wurzacher Ried

Urlaub im Allgäu 

Allgäu: Kulturelles und Sehenswürdigkeiten : Hausbachklamm

Die Hausbachklamm zwischen Weiler-Simmerberg und Oberreute mit Grillplatz und Abenteuerspielplatz

Auf der Gemarkung der beiden Gemeinden Weiler-Simmerberg (ca. 6.000 Einwohner) und Oberreute (ca. 1.600 Einwohner) im Landkreis Lindau im Bayrischen Schwaben hat sich der Hausbach einen Weg durch das Gestein gegraben. So entstand im Lauf der Jahrhunderte ein wildromantisches Tal, das heute durch einen schönen Wanderweg erschlossen ist. Die Wandertour ist besonders für Familien mit Kindern empfehlenswert, denn auf der Strecken bieten sich hübsche Spielmöglichkeiten. Die Tour ist insgesamt nur rund 4,7 km lang und auch nicht allzu anstrengend, jedoch ist der Weg an manchen Stellen steil und schmal, und auch Stufen sind zu überwinden. Kinderwagen können daher nicht mitgenommen werden, und auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer ist der Weg leider nicht geeignet.

Die Wanderung beginnt an der Kirche von Weiler (Ortsteil von Weiler-Simmerberg). Hier in der Ortsmitte können die Ausflügler ihr Auto abstellen. Die erste Etappe der Strecke führt über rund 2,4 km durch die Untere Hausbachklamm. In diesem Abschnitt der Wanderung ist das Tal des Hausbaches teilweise noch recht breit. Eschen und Erlen wachsen am Bachufer. Die Kinder werden sicherlich begeistert nach Tieren Ausschau halten! Wer Glück hat, trifft auf einen Frosch oder eine Wasseramsel! Die Wanderer erreichen die erste Sehenswürdigkeit, eine kleine Lourdeskapelle am Wegrand; weiter geht es bis zur Kapfmühle, die noch heute als Sägewerk in Betrieb ist. Nachdem die Wanderer den Mühlenplatz verlassen haben, gelangen sie in einen Bereich, wo die Klamm sehr schmal ist, und sie überqueren eine Brücke, die an einer engen Stelle etwa zehn Meter über dem Bach erbaut wurde.  

Später erreichen sie ein schönes Naturdenkmal, die "Hohe Wand", einen vom Bach ausgewaschenen Abhang aus Sandstein. (Für geologisch interessierte Wanderer sei erwähnt, dass in der Hausbachklamm die Gesteinsarten Sandstein und Nagelfluh vorkommen.)

Bei Untertrogen, einem Teilort von Weiler-Simmerberg, beginnt die Obere Hausbachklamm. Der Weg durch diese Klamm ist rund 2,2 km lang. Wer nur diese Strecke zurücklegen möchte, parkt am besten auf dem Wanderparkplatz Untertrogen. Gleich bei dem Wanderparkplatz und dem Eingang zur Oberen Hausbachklamm befindet sich ein gepflegter Grillplatz, der zur Vesperpause einlädt. Während die Erwachsenen noch an den Holztischen rasten, könnten die Kinder am hier besonders flachen Bachufer spielen, ins kühle Wasser waten und Dämme aus Kies bauen! Nach dem Grillplatz folgt eine wiederum sehr romantische Wegstrecke. Es geht durch den Wald, kleine Brücken führen immer wieder über den Bach. An vielen Stellen ist der Weg durch Geländer geschützt. An einem kleinen Rastplatz ist ein Seil über den Bach angebracht. Kinder können sich am Seil festhalten und den Bach überqueren - und sich dabei vorstellen, sie seien im Urwald... Nun ist auch bald der Abenteuerspielplatz erreicht! Er besteht aus einigen Klettergeräten aus Holz und - vor allem - der Seilrutsche über den Bach!

Am Ende der Oberen Hausbachklamm verlassen die Wanderer den Wald und erreichen den Gasthof "Traube" in Schnellers, einem Ortsteil von Oberreute. Nach der Einkehr im Gasthof können die Wanderer entweder durch die Klamm zurückkehren oder auch auf der Landstraße über Obertrogen und Untertrogen nach Weiler gehen. Zwischen Oberreute und Weiler-Simmerberg verkehren auch einige wenige Busse.

 

   Impressum / Kontakt      Ihr Eintrag hier © Bild Allgäu oben: Willi Heidelbach  / pixelio.de